WordPress Keywords eintragen
Um deine WordPress Keywords eintragen zu können, solltest du sie an strategisch wichtigen Stellen wie SEO-Titel, Meta-Beschreibung, Permalink/URL, Überschriften (H1, H2), Bilder (Alt-Tag), Fließtext und Einleitung/Teaser platzieren. Ein SEO-Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math unterstützt dich dabei, die passenden Keywords optimal zu nutzen und so dein Google-Ranking zu verbessern.
Wo du deine Keywords bei WordPress einträgst
Um mit deinem WordPress-Blog bei Google ganz nach oben zu kommen, reicht es nicht nur, großartig schreiben zu können. Du musst auch die Kunst der Suchmaschinenoptimierung (SEO) beherrschen und wissen, an welchen strategisch wichtigen Stellen du deine Keywords platzieren solltest. Deshalb schauen wir uns heute an, warum die richtigen Keywords und Meta-Descriptions so wichtig für dein Google-Ranking sind, wo du deine Keywords unbedingt hinschreiben musst und welche Plugins dich bei dieser Arbeit unterstützen. Ungeduldig? Auf geht es.
Keywords in WordPress eintragen
Die Frage, wo genau in einem WordPress-Beitrag die Keywords platziert werden sollten, gehört zur sogenannten WordPress SEO (Suchmaschinenoptimierung für WordPress).
WordPress SEO umfasst allerdings viel mehr als nur den richtigen Umgang mit den für dich relevanten Keywords. Deshalb erkläre ich dir in diesem Artikel alles, was du über WordPress SEO wissen musst.
Der Artikel, den du gerade liest, beschäftigt sich ausschließlich damit, wie du die richtigen Keywords für deine WordPress-Website findest und wie du sie so einsetzt, dass Google und Co. deine Website an der Spitze der SERPs ranken!
Keywords & Meta Tags
Wer eine Website erstellt, ohne vorher eine ausführliche Keyword-Recherche durchzuführen und sich mit Suchmaschinenoptimierung zu befassen, steht schnell vor dem Problem, dass Google die Seite nicht findet. Warum? Ganz einfach: Es fehlen die Signale, die Google mitteilen, worum es auf der Seite überhaupt geht.
Und wenn Google nicht klar identifizieren kann, welches Thema eine Website behandelt oder welche Dienstleistungen und Produkte dort angeboten werden, wird die Seite gar nicht erst in den Index aufgenommen. Das bedeutet, dass sie bei der Online-Suche nicht ausgespielt wird.
Den Job, Google diese Informationen mitzuteilen, übernehmen die sogenannten Meta-Tags, zu denen auch die Meta Description gehört.
Was sind Meta-Tags?
Jede Webseite, die du in deinem Browser aufrufst, kommt auf deinem Endgerät (z. B. Laptop, Tablet oder Smartphone) als HTML-Dokument an. Neben dem Bereich, den du im Browser siehst, enthält dieses Dokument auch einen für dich unsichtbaren Bereich, den sogenannten „Head“. Die sichtbare Ausgabe im Browser nennt man den „Body“.
Der Head transportiert unsichtbare Informationen für die Suchmaschine. Zu diesen Informationen zählen u. a. die Meta Tags, deren Zweck es ist, der Suchmaschine den Inhalt des HTML-Dokuments zu beschreiben. Die Meta Tags können u. a. folgende Informationen enthalten:
- Autor: Wer hat diesen Text verfasst?
- Aktualität: Wann wurde dieser Artikel das letzte Mal bearbeitet?
- Index: Sollen Suchmaschinen überhaupt auf den Inhalt dieser Seite zugreifen können?
Die wichtigsten Meta-Tags sind jene für den SEO-Title, das Fokus-Keyword (in WordPress auch Fokus-Keyphrase genannt) und die Meta Description. Denn sie entscheiden darüber, wie Google & Co. deine WordPress-Seite in den SERPs darstellt.
Keywords in WordPress eintragen: So geht’s
- Keyword-Recherche: Starte mit einer gründlichen Keyword-Recherche, um herauszufinden, welche Suchbegriffe für dein Thema relevant sind.
- SEO-Plugin installieren: Installiere ein SEO-Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math, um Meta-Tags und Fokus-Keywords einfach einzutragen.
- Fokus-Keyword festlegen: Wähle ein Haupt-Keyword aus und gib es im SEO-Plugin ein.
- Meta-Description schreiben: Verfasse eine prägnante Meta-Description, die das Fokus-Keyword enthält.
- SEO-Title optimieren: Schreibe einen ansprechenden SEO-Title, der das Fokus-Keyword beinhaltet und die Aufmerksamkeit der Suchenden auf sich zieht.
- Inhaltsoptimierung: Platziere das Fokus-Keyword an strategisch wichtigen Stellen im Text, wie Überschriften, Einleitung und Bildunterschriften.
- Weitere Keywords einbauen: Integriere weitere relevante Keywords in den Fließtext, aber übertreibe es nicht.
WordPress SEO Plugins: Deine Helferlein
Um dir die Arbeit zu erleichtern, gibt es eine Vielzahl an Plugins, die dich bei der Suchmaschinenoptimierung unterstützen:
- Yoast SEO: Einer der Klassiker, mit Funktionen wie Fokus-Keyword, Meta-Description und Lesbarkeitsanalyse.
- Rank Math: Bietet umfangreiche SEO-Tools, inklusive Keyword-Tracking und Schema-Markup.
- All in One SEO Pack: Einfach zu bedienen und bietet alles, was du brauchst.
Die richtigen Keywords und Meta-Tags sind entscheidend, um bei Google und anderen Suchmaschinen gefunden zu werden. Mit einer soliden Keyword-Recherche, den passenden Plugins und der gezielten Platzierung von Keywords kannst du deine WordPress-Seite an die Spitze der SERPs bringen!
Von WordPress in die SERPs
SERP steht für Search Engine Result Page – also die Suchergebnisseiten bei Google & Co. Seite 1, 2, 3 usw. Aber wie schafft es eine Seite eigentlich auf die Suchergebnisliste bei Google?
Ganz einfach: Die Suchmaschine durchforstet bei jeder Suchanfrage in Sekundenbruchteilen ihren gesamten Index und zeigt die Webseiten in den SERPs an, die für das jeweilige Keyword am relevantesten sind. Die Artikel, die die Suchintention am besten bedienen, landen ganz oben.
Die Optik der SERPs und die Rolle von SEO-Title & Meta Description
Jetzt kommt der wirklich interessante Teil! Google präsentiert diese Seiten natürlich nicht irgendwie, sondern die Optik der SERPs bleibt immer gleich: Für jede Seite deines WordPress-Blogs erstellt die Suchmaschine einen Teaser, bestehend aus einer Überschrift (dem sogenannten SEO-Title) und einer kurzen Inhaltsbeschreibung (der sogenannten Meta Description). Beides kannst (und solltest!) du im WordPress-Backend für Google hinterlegen:
Warum SEO-Title und Meta Description so wichtig sind
Der Teaser, mit dem Google deinen Text in den SERPs anpreist, ist das Erste, was deine potenzielle Leserschaft von deinem Content sieht. Und in vielen Fällen ist es auch das Letzte, denn die Konkurrenz ist groß. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, den Google-Nutzer dazu zu bringen, ausgerechnet auf deinen Artikel zu klicken: Ein knackiger Titel und eine aussagekräftige Description, die den Artikel gut beschreibt, ohne zu viel vorwegzunehmen.
Tipps für einen perfekten SEO-Title und eine fesselnde Meta Description:
- SEO-Title:
- Enthält das Haupt-Keyword (am besten am Anfang)
- Ist zwischen 50 und 60 Zeichen lang
- Erweckt Neugier und lädt zum Klicken ein
- Verspricht eine klare Antwort auf die Suchintention
- Meta Description:
- Enthält das Haupt-Keyword
- Ist zwischen 150 und 160 Zeichen lang
- Beschreibt den Artikel präzise und attraktiv
- Gibt einen kurzen Ausblick auf den Inhalt, ohne zu viel zu verraten
Achtung: Vermeide Clickbaiting! Niemand, weder deine zukünftigen Kundinnen und Kunden noch die Suchmaschine, mag es, für dumm verkauft zu werden. 😉
Was passiert, wenn du keinen SEO-Title und keine Meta Description hinterlegst?
Wenn du im WordPress-Backend keinen SEO-Title und keine Meta Description einträgst, bastelt Google selbst einen Teaser zusammen. Und das kann wörtlich genommen werden: Die Suchmaschine pickt sich hier und dort Passagen aus deinem Text und stückelt sie zu einem Teaser zusammen. Das führt häufig zu unattraktiven Aneinanderreihungen von Wörtern, die den Leser eher abschrecken als verführen – ein sogenannter Franken-Teaser.
Ein überzeugender SEO-Title und eine prägnante Meta Description sind entscheidend, um aus den SERPs hervorzustechen und die Leserschaft zum Klicken zu animieren. Setze sie sorgfältig ein, um deine WordPress-Seite in die oberen Ränge der Suchergebnisse zu bringen!
WordPress Keywords finden
Keywords gehören zu den Meta-Tags, die Google über den Inhalt deines WordPress-Blogs oder einzelner Seiten informieren. Zunächst einmal sind Keywords einfach nur die Suchbegriffe, die User bei Google & Co. eintippen, um ein Problem zu lösen, eine Antwort auf eine Frage oder ein Produkt bzw. eine Dienstleistung zu finden. Das Ziel von WordPress SEO ist es, deinen Blog so gut wie möglich auf die richtigen Keywords zu optimieren.
Du möchtest mehr über Keywords erfahren?
In meinem Blog erfährst du alles, was du über Keywords wissen musst: Wie sie aufgebaut sind, welche Arten von Keywords es gibt und wie viele du brauchst, um mit wehenden Fahnen an deinen Wettbewerbern vorbeizuziehen.
Was sind die richtigen WordPress Keywords?
Die „richtigen“ Keywords sind die Begriffe oder Phrasen, mit denen deine Zielgruppe nach deiner Seite bzw. nach deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht.
Um herauszufinden, welche Suchbegriffe das sind, musst du dir zunächst einmal darüber klar werden, wer eigentlich deine Zielgruppe ist. Wenn du eine Dienstleistung anbietest oder einen Webshop betreibst, dann ist es dein Ziel, nicht nur möglichst viele User auf deine Seite zu locken, sondern diese User zu Kunden zu machen.
Die richtigen Keywords machen aus Usern Kunden
Wir sprechen in diesem Zusammenhang von einer sogenannten Conversion. Wenn ein User konvertiert, dann bedeutet es, dass er oder sie auf deiner Seite jene Aktion(en) ausführt, auf die deine Marketingaktivitäten ausgerichtet sind. Dies kann beispielsweise ein Newsletter-Abonnement, ein Checklisten-Download, eine Preisanfrage oder ein direkter Kauf sein.
Die richtigen Keywords für Webshops bzw. Dienstleister sind transaktionale Keywords, auch Money-Keywords genannt. Hinter transaktionalen Suchanfragen steht eine klare Kauf-, Konsum- oder Aktionsabsicht (z. B. „SEO-Agentur Zürich“, „gelbe Jacke kaufen“, „Auto mieten Berlin“).
Tipp:
In meinem Blog verrate ich dir im Detail und mit vielen Beispielen, wie du die richtigen Keywords für deinen WordPress-Blog findest.
Zusammenfassung:
- Keywords: Suchbegriffe, die User bei Google & Co. eintippen, um ein Problem zu lösen, eine Antwort auf eine Frage zu finden oder ein Produkt/eine Dienstleistung zu suchen.
- Transaktionale Keywords: Suchbegriffe mit klarer Kauf- oder Konsumabsicht (z. B. „SEO-Agentur Zürich“, „Auto mieten Berlin“).
- Conversion: Die Umwandlung eines Users in einen Kunden durch zielgerichtete Marketingaktivitäten.
Optimierte Keywords sind entscheidend, um den Traffic auf deiner WordPress-Seite zu steigern und deine Zielgruppe gezielt anzusprechen.
Keywords und Suchintention abgleichen
Wenn es dir „nur“ darum geht, deinen WordPress-Blog zum Wachsen zu bringen und so viel organischen Traffic wie möglich zu generieren, musst du herausfinden, wie die Leute nach den Themen, über die du schreibst, suchen. Versetz dich in deine potenziellen Besucher hinein: Was tippt jemand bei Google ein, wenn er nach deinen Themen sucht?
Und denk daran, dass die meisten Leute so suchen, wie sie sprechen: in Umgangssprache, ohne Fachjargon und (aus Zeitgründen) häufig nicht grammatikalisch korrekt. Deshalb sind die meisten Suchanfragen bei Google sogenannte „Long-Tail-Keywords“ – Suchphrasen mit drei oder mehr Wörtern.
Der Laie sucht anders als der Experte
Beispiel: Ein Hobby-Blogger, der sich bessere Rankings für seine Website wünscht, wird wahrscheinlich nicht „Onpage Optimierung Tipps“ googeln, sondern eher „bei Google nach vorne kommen“ oder ähnliches. Wichtig ist also, dass du dich nicht nur stur auf die Keywords konzentrierst, sondern die Suchintention deiner Zielgruppe verstehst.
Wettbewerb nicht vergessen!
Die besten Keywords sind natürlich die, die oft gesucht werden, aber wenig umkämpft sind. Die wachsende Popularität von Content-Marketing hat diese Einhörner jedoch fast ausgerottet. Um schnell erste Rankings zu erzielen, solltest du dich stattdessen auf sogenannte Nischen-Keywords konzentrieren. Das sind Suchanfragen mit wenig Suchvolumen und entsprechend geringem Wettbewerb.
Zwar locken sie dir keine Massen auf deinen WordPress-Blog, aber sie bauen Vertrauen bei Google auf. Aufgrund der geringen Konkurrenz hast du die Chance, es relativ schnell in die Top 10 zu schaffen. Dadurch wird dein Content sichtbar und sammelt erste Zugriffe und User-Metriken. Das wiederum erleichtert es Google, deinen Content einzuordnen und zu bewerten.
Keywords in WordPress eintragen
Wo platziert man Keywords? Bei dieser Frage denken wir unwillkürlich an den SEO-Consultant, der uns vor Keyword-Stuffing gewarnt hat. Und es stimmt: Ein Text, der bis zum Anschlag mit Fokus-Keywords vollgestopft ist, gewinnt bei Google schon lange keine guten Rankings mehr. Heute gilt: Guter Content ist für Menschen geschrieben, nicht für Google. Trotzdem sind es SEO-optimierte Seiten, die bei Google gut ranken.
Wo trage ich meine WordPress Keywords ein?
Eines vorweg: Bisher haben wir von Keywords (Plural) gesprochen. Für die SEO-Optimierung ist es jedoch wichtig, dass du dich auf EIN Fokus-Keyword bzw. eine Fokus-Keyphrase pro Seite (also pro Artikel/Thema) festlegst. So schneidest du dein Thema präzise zu und triffst die Suchintention.
Keywords im WordPress-Backend eintragen
Um Google mitzuteilen, worum es in deinem Artikel geht, solltest du dein Fokus-Keyword an strategisch wichtigen Stellen platzieren. Für manche (z. B. SEO-Title und Meta-Description) hilft ein SEO-Plugin (dazu später mehr), andere erklären sich fast von selbst, und einige sind gut gehütete SEO-Geheimnisse.
Alles in allem sollte dein Fokus-Keyword an folgenden Stellen erscheinen:
Das sind die wichtigsten Stellen, an denen du deine WordPress-Keywords eintragen solltest.
Keywords in Bildnamen und Bildunterschriften
Eingebundene Bilder und Grafiken sind ein hervorragender Weg, um zusätzliche SEO-Signale an Suchmaschinen zu senden. Dafür gibt es drei Möglichkeiten, von denen du am besten alle nutzen solltest:
- Bilddatei mit Fokus-Keyword benennen
Speichere die Bilddatei mit deinem Fokus-Keyword ab, z. B. „wordpress-keywords.png“. - Fokus-Keyword in der Bildunterschrift verwenden
Verwende das Fokus-Keyword in der Bildunterschrift, um es für Leser und Suchmaschinen sichtbar zu machen. - Fokus-Keyword im Alt-Tag erwähnen
Füge das Fokus-Keyword in den Alt-Tag ein, um das Bild auch für Sehbehinderte und Suchmaschinen verständlich zu machen.
Das Keyword im Alt-Tag (Alternativtext) gehört zur WordPress SEO.
Was ist der Alt-Tag?
Der Alt-Tag ist die sogenannte „Alternativbeschreibung“, in der du beschreibst, was auf dem Bild zu sehen ist. Früher war er wichtig, als Computer noch so lahm waren, dass Bilder nicht sofort geladen wurden. Heute hilft er vor allem sehbehinderten Menschen.
Tipp: Beschreibe im Alt-Tag präzise und kurz, was auf dem Bild zu sehen ist, und benutze dabei dein Fokus-Keyword.
Beispiel für einen Alt-Tag:
„Screenshot vom WordPress SEO Plugin YOAST, das bei der Optimierung der WordPress Keywords hilft.“
SEO-Plugins für WordPress
Ein SEO-Plugin ist ein Muss für alle, die ihre WordPress-Seite kommerziell nutzen oder Wert darauf legen, wirklich gelesen zu werden. Für Einsteiger in das Thema WordPress SEO ist das Yoast-Plugin am besten geeignet. Es ist leicht zu konfigurieren und bietet alle notwendigen Funktionen, um Seiten und Beiträge zu optimieren.
Alternativen sind The SEO Framework und Rank Math, die aber eher für fortgeschrittene SEOs geeignet sind. Daher schauen wir uns im Folgenden den Umgang mit Keywords im Yoast SEO Premium an.
Yoast SEO Premium
Unter den SEO-Plugins, die aktuell im WordPress-Universum angeboten werden, ist das Yoast-Plugin mit 5 Millionen aktiven Installationen das beliebteste Tool. Es bietet dir (auch in der kostenlosen Variante) die Möglichkeit, dein Fokus-Keyword (Fokus-Keyphrase) zu hinterlegen und dir neben einer SEO-Analyse auch eine Lesbarkeitsanalyse anzuzeigen.
In der Premium-Variante von YOAST hast du die Möglichkeit, mehr als ein Fokus-Keyword einzutragen.
Keywords eintragen im Yoast Plugin
Der größte Vorteil des Plugins ist die Maske für den SEO-Titel und die Meta-Beschreibung. Hier siehst du, wie die Maske ausgefüllt aussieht:
Das Yoast Plugin zeigt dir an, ob die Meta-Daten die richtige Länge haben (grün) oder zu kurz/zu lang (orange) sind.
Wie du oben siehst, lautet mein Fokus-Keyword für den Artikel, den du gerade liest, „WordPress Keywords“. Diese Keyphrase habe ich in Yoast sowohl im SEO-Titel als auch in der Meta-Beschreibung verwendet. Im Permalink (URL) kommen beide Wörter vor, kombiniert mit weiteren relevanten Keywords.
Der Titel (H1) des Textes zeigt eine leichte Variation meiner Fokus-Keyphrase. Variationen ermöglichen dir nicht nur, mehr Keywords unterzubringen, sondern geben Google auch mehr Auswahl für den Teaser – und Google liebt Auswahl. 😉
Tipp: Ein Keyword kommt selten allein! Welche anderen Keywords im Zusammenhang mit deinem Thema oder deiner Fokus-Phrase wichtig sind und in deinem Text nicht fehlen sollten, kannst du z. B. mithilfe der kostenlosen Google-SEO-Tools herausfinden.
SEO- und Lesbarkeitsanalyse von YOAST
Natürlich ist die Maske für SEO-Titel und Meta Description längst nicht alles, was YOAST kann. In der SEO-Analyse verrät dir das Plugin z. B., wie gut deine Keywords im Fließtext, in den Zwischenüberschriften und den einzelnen Absätzen platziert sind. Außerdem erinnert es dich daran, interne und/oder externe Links einzubauen.
Für den Text, den du gerade liest, sieht die SEO-Analyse von YOAST z. B. so aus:
Die SEO-Analyse bei YOAST erinnert dich daran, wenn du das Keyword an wichtigen Stellen vergessen hast.
Lesbarkeitsanalyse: Ein weiteres hilfreiches Feature
Ein weiteres hilfreiches Feature des Plugins ist die Lesbarkeitsanalyse. Hier zeigt YOAST dir z. B. das Verhältnis zwischen Aktiv- und Passivkonstruktionen und ob dein Text gut bzw. leicht lesbar ist. Mit der Lesbarkeitsanalyse kannst du die User Experience auf deiner Seite verbessern und dafür sorgen, dass deine Leser länger auf deinem Blog/deiner Webseite bleiben.
Das wiederum verbessert die User-Metriken und kann (und wird!) dein Google-Ranking positiv beeinflussen. Die Lesbarkeitsanalyse für den vorliegenden Text schlägt mir z. B. vor, mehr Zwischenüberschriften und Bindewörter einzubauen:
Die YOAST-Lesbarkeitsanalyse checkt für dich, wie dein Text beim Leser ankommt, und gibt dir Verbesserungstipps.
Lohnt sich YOAST Premium?
Die kostenlose YOAST-Variante macht einen prima Job. Zwar kannst du keine zweiten und dritten Keyword-Phrasen hinterlegen, aber das ist meiner Erfahrung nach ohnehin nicht sehr sinnvoll. Warum? Ganz einfach: Wenn du das Keyword richtig auswählst und mit der Suchintention abgleichst, ist es bereits ideal zugeschnitten. Weitere Fokus-Keywords könnten deinen Text zu „breit“ machen und Ranking-Chancen kosten.
Wenn du dein Thema gut recherchiert und nach der Skyscraper-Methode vorgehst, bringst du automatisch auch alle anderen wichtigen Keywords unter. Es gibt jedoch ein paar Maßnahmen im Rahmen des WordPress SEO, die mit dem kostenlosen Plugin nicht möglich sind. Die wichtigste ist das URL-Management.
Ohne YOAST Premium kannst du URLs nach der Veröffentlichung einer Seite nicht mehr ändern, ohne einen 404-Fehler zu produzieren. Auch Weiterleitungen für gelöschte Seiten lassen sich nicht einrichten. Warum das problematisch ist, erkläre ich dir in meinem Wiki-Artikel zum Thema OnPage-Optimierung.
Noch mehr Tipps für WordPress Keywords
- Keywords nicht doppelt verwenden
In der YOAST SEO-Analyse gibt es einen Hinweis: „Du hast diese Keyphrase noch nie verwendet. Sehr gut!“ Der Grund dafür, dass YOAST dich für die Einzigartigkeit deiner Keyphrase lobt, ist folgender: Du solltest niemals zwei WordPress-Seiten auf dasselbe Keyword optimieren. Erstens wird Google immer nur eine der beiden Seiten ranken, was die andere überflüssig macht. Zweitens ist „duplicate Content“ (also doppelter Content) kein Qualitätsmerkmal.In meinem Blogartikel Das gleiche Keyword für mehrere Seiten? erkläre ich dir im Detail, warum Keyword-Kannibalismus problematisch ist. - Keywords möglichst exakt verwenden
Idealerweise solltest du dein Fokus-Keyword so einbinden, wie es zugeschnitten ist und wie der User es bei Google & Co. eingibt. Ist deine Keyphrase z. B. „SEO Agentur“ und du bist (wie ich) in Wien, nennst du deinen Artikel „SEO Agentur in Wien gesucht? SEO Agentur gefunden!“. Verbiege dich und deinen Text aber nicht! Google kann ein grammatisch leicht verändertes Keyword richtig zuordnen. Ist dein Keyword „Mäuse Garten“, darfst du ruhig „Mäuse im Garten“ oder ähnliches schreiben. - Synonyme und Variationen bei Keywords
Damit der Eindruck vermieden wird, dass du deinen Text mit deinem Fokus-Keyword überladen hast, solltest du Variationen und Synonyme nutzen. Schreibst du z. B. einen Artikel über Blasenentzündungen, dann verwende auch die lateinische Bezeichnung „Zystitis“ oder „Cystitis“.Im Englischen spricht man häufig von „LSI-Keywords“. LSI steht für „Latent Semantic Indexing“ und beschreibt eine semantische Verwandtschaft zwischen zwei Begriffen. Der Begriff „Informatiker“ ist z. B. semantisch (= inhaltlich) verwandt mit „Programmierer“, aber sie sind nicht deckungsgleich. Auch LSI-Keywords sind eine gute Möglichkeit, Keyword-Stuffing zu vermeiden.Vorsicht: Da LSI-Keywords nur verwandt und nicht deckungsgleich sind, solltest du an den strategisch wichtigen Stellen (siehe oben) bei deinem ursprünglichen Fokus-Keyword bleiben. - Keywords mit interner Linkstruktur pushen
Spätestens wenn du dich mit OffPage SEO beschäftigst, reden wir über Backlinks. Während sich deine WordPress-Seite im Aufbau befindet, ist das Generieren von Backlinks nahezu unmöglich. Das heißt aber nicht, dass du ganz auf Links verzichten musst: Mach’s dir einfach selbst! Sobald dein Content wächst, beginne, deine Artikel untereinander (intern) zu verlinken. Wichtig ist, dass du jede Unterseite nach Möglichkeit mit ihrem exakten Fokus-Keyword oder einer Variation davon verlinkst.
WordPress Keywords eintragen – Zusammenfassung
Damit eine Website in den organischen Suchergebnissen performt, muss sie die richtigen Signale an Google senden. Diese Signale setzt du, indem du deine relevanten Keywords bzw. das Fokus-Keyword in jedem Beitrag an strategisch wichtigen Stellen positionierst. Hier sind die wichtigsten Stellen noch einmal für dich zusammengefasst: